Tanja Streifinger (ZFA & DH bei der Bayerwaldzahn) gibt im Rahmen der PNP-Interviewreihe "Rundumgesund" einen Einblick in den Gesundheitsberuf der zahnmedizinischen Fachangestellten.

Rundumgesund: Tanja Streifinger (ZFA & DH) im PNP-Interview

Im Rahmen der PNP-Interviewreihe «Rundumgesund» stellt die PNP verschiedenste Gesundheitsberufe aus dem Landkreis Freyung-Grafenau vor. Im Kern geht es darum, auf das breite Berufsspektrum im regionalen Gesundheitswesen hinzuweisen und einen kleinen Einblick in die Berufe zu verschaffen. Hierfür wurden rund 10-12 Berufe aus der Gesundheitsbranche ausgesucht, die der Landkreis Freyung-Grafenau in Form eines Interviews darstellt und somit einen Einblick verschafft.

Für den Gesundheitsberuf des/der zahnmedizinischen Fachangestellten gibt euch Tanja Streifinger, von der Bayerwaldzahn, einen Einblick:

Tanja Streifinger (ZFA & DH bei der Bayerwaldzahn) gibt im Rahmen der PNP-Interviewreihe "Rundumgesund" einen Einblick in den Gesundheitsberuf der zahnmedizinischen Fachangestellten.

 

Das Rundumgesund-PNP-Interview in Textform: 

Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft ist in Deutsch­land eine der stärksten Branchen und hat in den vergangenen Jah­ren auch an volkswirtschaftlicher Bedeutung gewonnen. Dennoch ist es eine Herausforderung, Nachwuchs zu gewinnen, auch in der Region. Die Reihe von Inter­views «Rundumgesund» möchte auf das breite Berufsspektrum im regionalen Gesundheitswesen hinweisen und einen Einblick in die attraktiven Berufe geben.

Zur Person: 
Mein Name ist Tanja Streifinger. Ich bin 27 Jahre alt, verheiratet und wohne in Haus im Wald in der Nähe von Grafenau. Als ausgebildete Zahn­medizinische Fachangestellte bin ich bereits seit 2014 bei der Bay­erwaldzahn und heute, durch Fort- und Weiterbildungen, als Dentalhygienikerin tätig.

Mein Tagesablauf:
Meinen Arbeitstag bei der Bayerwaldzahn beginne ich als ZFA sowie Dentalhygienikerin, Eigenständig, indem ich meine zu behandelnden Patienten selbst nach den Standorten einteile. Daher bin ich sehr flexibel und mein Tag hat in der Regel 8-9 Stunden. Meine erste Tätigkeit in den Zahnarztpraxen ist es, mir einen Überblick über den heutigen Tag zu verschaffen sowie die Behandlungsräume nach den Hygienestandards und Art der Behandlung vorzubereiten. Hierbei liegt der Fokus als ZFA, neben der Assistenz am Stuhl, auch auf die Durchführung von professionellen Zahnreinigungen sowie Parodontitis-Behandlungen bei Patienten. Hierfür durchlief ich eine Weiterbildung als Dentalhygienikerin. Aber die Tätigkeit als ZFA umfasst bei mir auch die Verwaltung vom Empfang sowie die Organisation in der Praxis. Nach den Behandlungen liegen meine Aufgabe in der Dokumentation, Materialverwaltung, Reinigung und Desinfektion der Instrumente und Geräte – Damit endet mein Arbeitstag meistens so gegen 18:00 Uhr.

Besonders an der Arbeit gefällt mir, dass…
… ich täglich mit Menschen und verschiedensten Behandlungsarten zu tun habe und dadurch mein Arbeitsalltag abwechslungsreich ist. Oftmals kenne ich Patienten schon seit vielen Jahren und es ist für mich immer wieder schön, wenn man sich mit den Patienten auch auf Augenhöhe unterhalten kann. Ein besonderes Highlight in meinem Beruf ist es, dass ich die Möglichkeit habe, Menschen zu helfen und diese die Praxisräumlichkeiten mit einem strahlenden Lächeln verlassen.

Ich arbeite gerne im Landkreis, denn…
… es ist neben meiner Heimat, mit einem kurzem Arbeitsweg auch meine persönliche Wohlfühlzone im Bayerischen Wald. Besonders schön ist, dass ich mehrere Patienten auch persönlich kenne und oftmals auch im privaten Umfeld, wie z.B. beim Einkaufen treffe. Für manche ist bekanntermaßen der Gang zum Zahnarzt mit Angst behaftet und umso wertvoller ist daher das entgegengebrachte Vertrauen der Patienten für mich.

Mögliche Weiterbildungen und Karrierewege innerhalb des Berufs sind…
… grundsätzlich in zwei Fachrichtungen möglich. Zum einen kann ich mich im Bereich der Prophylaxe als zahnmedizinische Prophylaxeassistenz oder in der Verwaltung als zahnmedizinische Verwaltungsassistenz spezialisieren. In meinem Fall ging ich den Weg der zahnmedizinischen Prophylaxeassistenz und durchlief neben mehreren Fortbildungen auch eine Weiterbildung zur Dentalhygienikerin. Dies ist die höchste Weiterbildung ohne ein zahnmedizinisches Studium. Jedoch ermöglicht mit diese Weiterbildung auch den Studiengang zur Zahnärztin.

 

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