Das Gebiss eines Erwachsenen besteht auf jeder Kieferseite aus folgenden Zähnen: Zwei Schneidezähne (Incisivi), einem Eckzahn (Canini), zwei Vorbackenzähnen (Prämolaren) und insgesamt drei Backenzähnen (Molaren). Der Weisheitszahn ist der dritte dieser Backenzähne (3ter Molar) und liegt am weitesten hinten. Wissenswertes zu einer Weisheitszahnentfernung erfahren Sie im nachfolgenden Text.
Bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in der Bayerwaldzahn behält Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin die Zahnstellungen sowie die Weisheitszähne für Sie im Blick. Eine Entfernung der Weisheitszähne empfiehlt sich dann, wenn:
• ein Platzmangel innerhalb der Zahnreihen droht
• eine Entzündungsgefahr oder eine bestehende Entzündung durch die Lage der Weisheitszähne besteht
• Nachbarzähnen ein Schaden durch den Weisheitszahn droht
• der Weisheitszahn tief kariös ist
• eine Zyste vorliegt
• für den kieferorthopädischen Erfolg die Entfernung der Weisheitszähne notwendig ist
• die Weisheitszähne Fehlstellungen aufweisen oder Probleme beim Kauen verursachen
• prothetische sowie konservierende Behandlungen behindert werden oder dadurch erst gar nicht möglich sind
Nach einer Röntgenaufnahme Ihrer Weisheitszähne bespricht Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin den Behandlungsablauf mit Ihnen. In der weiteren Behandlung erhalten Sie eine Lokalanästhesie (Lokale Betäubung) oder Vollnarkose, damit Sie im Bereich der Weisheitszähne keine Schmerzen haben. Sobald die Betäubung wirkt, wird das über dem Weisheitszahn liegende Zahnfleisch via Laser (kaum Blutfluss) oder Skalpell aufgeschnitten und vom Knochen gelöst. In der Regel erfolgt die Weisheitszahnentfernung dann in einem Stück. Falls der Weisheitszahn verlagert ist oder eine außergewöhnliche Form besitzt, wird dieser zerteilt und schichtweise abgetragen. Nach dem erfolgreichen Entfernen werden die Wunden vernäht.
Nachstehend erhalten Sie alles Wissenswerte zur Weisheitszahnentfernung auf einem Blick. Bitte beachten Sie aber, dass einzelne Punkte bei Ihrer Behandlung abweichen können. Mehr Informationen erhalten Sie von Ihrem Zahnarzt:
• Dauer der Behandlung: Der Eingriff dauert i. d. R. nur ca. 20 min. je Weisheitszahn.
• Stationär oder ambulant: Die Weisheitszahn-OP findet meist ambulant statt.
• Ruhezeit: Nach der OP sollten Sie eine absolute körperliche Ruhe von 3 Tagen einhalten.
• Krankschreibung: Eine Krankschreibung erfolgt im Schnitt von 3 – 7 Tagen.
• Rauchen:Während den ersten 3 Tagen nach der OP sollten Sie keinesfalls Zigaretten oder Tabakwaren konsumieren.
• Schmerzmittel: Sie erhalten ein Rezept für geeignete Schmerzmittel direkt nach der Behandlung.
• Nähte: Nur bei vollverdeckten Weisheitszähnen durch das Zahnfleisch wird die Wunde nach der OP genäht. Ist die Kaufläche der Weisheitszähne oberhalb des Zahnfleisches, ist ein Wundverschluss durch Nähte nicht immer nötig.
Konnten wir Ihre Frage nicht beantworten?
Sprechen Sie uns gerne an.
Ja, die Kosten für das Ziehen von Weisheitszähnen, unter einer örtlichen Betäubung, wird sowohl von der gesetzlichen Krankenkasse als auch von der privaten Versicherung übernommen.
Ja, eine Entfernung aller Weisheitszähne ist in einer Weisheitszahn-OP möglich, sofern die Entfernung aller Weisheitszähne zahnmedizinisch notwendig ist und Sie als Patient dies wünschen.
Eine große Besonderheit bei uns ist, dass wir neben dem Skalpell-Schnitt auch eine Laserbehandlung anbieten. Hierbei wird das Zahnfleisch nicht mit einem Skalpell geöffnet, sondern mit einem Laser. Der Laser verschließt das offene Zahnfleisch, verringert das Risiko von Infektionen und verhindert einen Blutfluss.
Mit einem breiten Leistungsspektrum bietet Ihnen die Bayerwaldzahn eine professionelle zahnmedizinische Versorgung in allen Bereichen. Ihre gesuchte Behandlung steht nicht dabei? Sprechen Sie uns an.
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